Kastration bei weiblichen Katzen
Bei der Kastration einer weiblichen Katze entfernt der Tierarzt die Gebärmutter, die Eierstöcke und die Eileiter. Üblicherweise werden weibliche Katzen im Alter von 5–6 Monaten kastriert, da sie schon in sehr jungem Alter schwanger werden können.
Es gibt sehr viele gute Gründe dafür, eine Katze zu kastrieren. Der größte Vorteil ist natürlich, unerwünschten und ungeplanten Nachwuchs zu vermeiden. Auch das extrem unruhige Verhalten einer Katze, die ohne Kastration alle drei Wochen im Frühling, Sommer und Herbst „rollig“, also empfängnisbereit ist, verschwindet.
Ein negativer Aspekt der Kastration ist das höhere Risiko für Übergewicht, was wiederum das Risiko von verschiedenen anderen, bei Katzen verbreiteten Erkrankungen erhöht.
Nach der Kastration kann es sein, dass deine Katze müde ist, weshalb du sie in den ersten Tagen nach dem Eingriff in der Wohnung behalten solltest, damit sie sich erholen kann. Wenn du die Katze nicht die ganze Zeit im Auge behalten kannst, solltest du ihr eine Halskrause anlegen, um zu vermeiden, dass sie an der OP-Wunde leckt, was eventuell zu einer Infektion führen kann.
Es gibt keine Regel, die besagt, dass Katzenhalter ihre Katze kastrieren müssen, aber im Einklang mit den neuen Richtlinien des Dänischen Landwirtschaftsausschuss von 2020 sollten Freigängerkatzen kastriert werden, um ungeplanten und unerwünschten Nachwuchs zu vermeiden. Wenn du eine Katze hast, die sich frei außer Haus bewegen kann, solltest du sie also kastrieren lassen.