Was tun, wenn dein Welpe herumrennt und sich nicht beruhigen kann
Bei Hunden und insbesondere bei Welpen ist das sogenannte Welpenspucken ein normales Verhalten, das auftreten kann, wenn sie überreizt sind. Das heißt, wenn dein Welpe vielen Reizen ausgesetzt war und keine Chance hatte, diese zu verarbeiten, bevor der nächste Reiz auftritt, kann ein sogenannter Welpenkrampf ausgelöst werden.
Für den Welpen ist der Umzug von seiner Mutter und seinen Geschwistern in ein völlig neues Zuhause mit neuen Menschen, neuen Orten und neuen Dingen schon eine große Umstellung. Jeden Tag ist eine Menge los – der Welpe verarbeitet dies durch Ruhe, Erholung und ungestörten Schlaf. Wenn diese Art der Verarbeitung fehlt, sind Kausnacks eine Alternative, um den Welpen dabei zu unterstützen, Stress abzubauen und überschüssige Energie zu verbrauchen. Auf diese Weise kann sich der Welpe schließlich beruhigen, zur Ruhe kommen und entspannen, sodass sich der Körper richtig erholen kann.
Bekämpfung von Welpenkot – so geht's!
Dein Welpe verlässt sich in Bezug auf Verhalten, Gewohnheiten und Handlungen auf dich – was du sagst, tust oder zeigst, wird dein Hund übernehmen und daraus lernen. Das bedeutet, dass du als Hundehalter für die Entwicklung deines Hundes verantwortlich bist, vor allem während er heranwächst. Das wiederum kann sich auf das spätere Verhalten des Hundes als Erwachsener auswirken. Wenn du deinem Hund also nicht die Möglichkeit gibst, sich so zu erholen, wie er es braucht, kann das nicht nur kurzfristige Folgen wie Welpenkot haben. Sie können sich auch später bemerkbar machen. Ein guter Anfang ist es jedoch, zu versuchen, Welpenkot zu verhindern. Aber wie machst du das? Hier sind einige Tipps!
Ursachen des Verhaltens
Versuche zunächst zu verstehen, worauf das Verhalten des Hundes beruht. Denke daran, dass die sogenannten Welpentricks entstehen, wenn der Welpe überstimuliert ist. Das kannst du vermeiden, indem du die Reize, denen der Welpe ausgesetzt ist, reduzierst. Das kannst du tun, indem du die Begegnungen mit Menschen und anderen Hunden einschränkst. Nicht jeder muss den Hund begrüßen und streicheln, Besuche im Haus sollten selten sein, die Spielzeit auf der Hundewiese sollte auf ein Minimum beschränkt werden und Spaziergänge sollten nicht stressig sein. Der Welpe muss auch seine Ruhe haben – ungestörte Ruhepausen und Schlaf nach seinen eigenen Bedürfnissen.
Entspannen
Ein weiterer guter Tipp ist es, dem Welpen zu helfen, sich zu entspannen, wenn er in seinem Rausch ist. Zu zeigen, dass du da bist, dass du helfen kannst und dass du ein sicheres Paar Hände bist, wird die Stimmung des Welpen deutlich verbessern. Du wirst die Beruhigung der Mutter ersetzen. Du kannst den Welpen eine Weile spielen lassen, aber vermeide es, ihn zu hetzen und noch mehr Stress zu verursachen. Leckerlis, Beiß- und Aktivierungsspielzeug können dem Welpen helfen, sich zu beruhigen. Wenn du dem Welpen erlaubst, zu lecken, zu suchen und zu arbeiten, kann das beruhigend wirken – je nach den eigenen Bedürfnissen des Welpen.
Massieren und Kuscheln
Es kann helfen, den Welpen zu beruhigen, wenn du aktiv eingreifst und hilfst. Das kannst du tun, indem du ihn umarmst, massierst und mit langen, streichelnden Bewegungen streichelst. Halte den Hund nicht fest im Griff, sondern zeige ihm, dass er in deinen Armen sicher ist und dass du ihm mit deiner Ruhe helfen wirst.
Routinen
Es ist unglaublich wichtig, deinem Welpen Routinen zu geben. Sowohl im Hinblick auf Schlaf, Ruhe und Erholung. Wenn du deinem Welpen hilfst, einen bestimmten Ort als „seinen Platz“ zu erkennen, z. B. das Hundebett, das Sofa oder eine bestimmte Stelle im Bett, fördert das die Ruhe. Trainiere dieses Verhalten und belohne den Hund, wenn er ruhig und gelassen ist und sich an der richtigen Stelle befindet.