Lohnen sich Tierversicherungen?

Meine Tierversicherung hat meinem Hund das Leben gerettet - Deswegen sind sie aus meiner Erfahrung ein Muss:

• Die Tierversicherung übernahm 100% der Tierarztkosten und ermöglichte lebensrettende Behandlung

• Auch Behandlungen ohne Operationen können schnell mehrere tausend Euros kosten

• Hohe Behandlungskosten können vermehrt nicht gezahlt werden - herzzerreissende Szenen spielen sich in Kliniken ab

• Tierversicherung sind nicht nur Schutz im Notfall, sondern auch im Alltag mehr als nützlich (Erstattung von Vorsorgemaßnahmen, Telemedizin, Tipps & Empfehlungen zur Tiergesundheit, etc.)

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Meine Lhasa Apso Hündin Chimee (2,5 Jahre) hatte es am Sonntag, den 9. April plötzlich schwer erwischt. Es begann damit, dass sie nicht gefressen hat und sich übergab. Dann kam noch Durchfall hinzu. Natürlich merkte ich, etwas stimmt nicht, aber ich fragte mich, ist der Gang zum Tierarzt an einem Sonntag mit hohen Notdienstgebühren wirklich notwendig? Gerade jetzt, wo die Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) gerade erst um bis zu 50% erhöht wurde? Denn als Tiereltern weiß man, Durchfall oder Appetitlosigkeit kommt extrem häufig vor und ist meist kein Grund zur Sorge. 

Anders in diesem Fall. Nachdem nach kurzer Zeit ein blutiger Durchfall sowie blutiges Erbrechen festgestellt worden war, war der Gang zur Notfallpraxis unumgänglich. Insgesamt wurden es am Sonntag zwei Tierarztbesuche in der Notfallpraxis und letztlich um Mitternacht, der Besuch in der Tierklinik. 

In der Klinik ist dann nach bereits 800€ Kosten in der Notfallpraxis eine Entscheidung fällig: Nochmal 495€ für die allgemeine Untersuchung sowie eine Blutuntersuchung, um nun mittels Blut zu prüfen, was los ist. Die Empfehlung der Tierärztin war klar: Blutuntersuchung machen, unbedingt! Ich war froh mich in diesem schweren Moment keinesfalls um die Kosten sorgen zu müssen, denn Chimee ist seit Januar 2023 bei Lassie im Maxi Tarif versichert. Das bedeutet eine unbegrenzte jährliche Kostenübernahme für medizinisch notwendige Behandlungen und Operationen - auch die pauschale Notdienstgebühr sowie Tierarztkosten zum Höchstsatz (4-fach GOT) werden übernommen.

Aber mir wurde klar, dass, wenn ich keine Absicherung durch die Versicherung gehabt hätte, ich sicherlich überlegt hätte: Ist die Blutuntersuchung wirklich Sonntag Mitternacht notwendig? Ist Montag früh nicht ausreichend, denn dann würde sie nur einen Bruchteil kosten? Hätte ich mich aufgrund der Kosten gegen die Untersuchung entschieden, hätte Chimee nicht überlebt. Diagnose: Rattengift Vergiftung oder AHDS (Akutes hämorrhagisches Durchfallsyndrom). Beides kann tödlich enden und muss sofort behandelt werden. Chimee’s Zustand verschlechterte sich stündlich - sie kämpfte ums Überleben. Auch die Tierärztin berichtet, dass kurz zuvor eine verletzte Katze im Behandlungszimmer war, die dringend eine Operation benötigte. 2.500€! Das konnten die armen Tierbesitzer nicht aufbringen und mussten sich schweren Herzens gegen eine Operation entscheiden. Das sind herzzerreißende Szenen, die man keinem Tierbesitzer wünscht.

Chimee musste letztlich 4 Nächte in der Klinik bleiben, hing konstant an einer Infusion, wurde weiter untersucht und entsprechend der Befunde therapiert. Ich habe der Klinik eine klare Anweisung gegeben: Keine Kompromisse aufgrund von Kosten, alles, was als medizinisch notwendig empfunden wird, soll gemacht werden, damit Chimee überlebt. 

Ihr Zustand war 48 Stunden lang kritisch als Intensivpatientin, dann ging es bergauf. Nach 4 Tagen wurde sie entlassen und die Krankheit weitestgehend überstanden. Die Kosten insgesamt: 2.800€! Und das für reine Untersuchungen, Therapie- und 4-Nächte Klinikaufenthalt (keine Operation). Und es werden noch weitere Kosten für Medikamente sowie regelmäßige, notwendige Kontrollbesuche folgen. 

Für mich war durch diesen Vorfall nochmal klarer denn je: Eine Tierkrankenversicherung ist heutzutage ein Muss. 

Deswegen hier meine top 3 Gründe für eine Tierkrankenversicherung:  

1. Finanzielle Absicherung. Damit alles erdenklich notwendige für das Leben meines Lieblings gemacht wird und ich mir nie vorwerfen muss “Hätten wir doch die Blutuntersuchung direkt gemacht …”. Daher ist für mich ein Tarif wie bei Lassie wichtig, der bis zu 100% der Kosten erstattet, ohne jährliches Limit. Dieser Vorfall hat mir gezeigt - ein paar hundert Euro Tierarztkosten sind unfassbar schnell zusammen, da reicht mir ein Limit von 600€ pro Versicherungsjahr nicht, was einige Versicherungen anbieten

2. Sei vorbereitet - Notfälle passieren. Man kann sich und sein Tier noch so gut versorgen oder denken “Mir passiert das nicht” - es kann jeden jederzeit treffen. Selbst wenn man anfängt, Geld auf die hohe Kante zu legen, kann es sein, dass Notfälle schneller passieren als geplant und deutlich teurer werden als das, was man zur Seite gelegt hat. Dann möchte ich, dass mein Hund die bestmögliche Behandlung bekommt.

3. Unterstützung im Alltag. Lassie unterstützt mich auch im Alltag, denn auch reine Vorsorge Maßnahmen wie Wurmkuren, Floh- und Zeckenvorsorge oder Impfungen werden ebenfalls erstattet. Ein professioneller Tierarzt steht einem auch 24/7 per Telefon oder Video zur Verfügung, gerade bei ad hoc Fragen, wenn es Chimee mal nicht gut geht.