Die geschlechtsreife Hündin

Wenn dein Hund die Geschlechtsreife erreicht, treten einige Dinge ein – sowohl körperlich als auch geistig. Das ist bei Hündinnen und Rüden ganz unterschiedlich, aber beide durchlaufen große Veränderungen. Die Geschlechtsreife bei einer Hündin zeigt sich daran, dass sie läufig wird.

Die reife Hündin

Je nach Rasse und Typ erreicht die Hündin ihre Geschlechtsreife im Alter von 7–24 Monaten, wenn sie zum ersten Mal läufig wird. Kleinere Rassen sind oft früher läufig als größere Rassen. Die meisten Hündinnen werden zweimal im Jahr läufig, etwa im Abstand von fünf bis sieben Monaten. Der Zyklus der Läufigkeit besteht aus vier Phasen – Vorbrunst, Brunst, Nachbrunst und Ruhephase. Die sogenannte „Läufigkeit“ besteht aus der Vorbrunst und der Brunst und dauert normalerweise etwa drei Wochen. Während der Läufigkeit ist die Hündin fruchtbar. Das heißt, sie kann trächtig werden.

Die Stimmung

Die Stimmung und das Verhalten der Hündin ändern sich häufig vor, während und nach der Läufigkeit. Möglicherweise wirkt sie niedergeschlagen oder deprimiert und hat keine Lust, wie sonst zu toben. Einige Hündinnen verlieren ihren Appetit und fressen weniger als sonst, während bei anderen das Gegenteil der Fall ist: Sie haben mehr Appetit und fressen mehr als sonst. Nach einer Läufigkeit können die Mutterinstinkte deiner Hündin wieder geweckt werden und sie kann unruhig werden. Das zeigt sich zum Beispiel daran, dass sie sich um kleine Spielsachen „kümmert“, als wären es ihre Welpen, sie bewacht oder ähnliches. Die Hündin kann während der Läufigkeit auch reizbar werden, was ganz normal ist.

Schutz

Um zu verhindern, dass die Hündin während ihrer Läufigkeit den Boden und die Möbel befleckt, kann sie eine Schutzdecke für Hündinnen tragen. Diese ist im Zoofachhandel erhältlich. Solche Schutzdecken sind in verschiedenen Größen erhältlich und du solltest eine wählen, die zu deiner Hündin passt.