Fliegen mit Hund
Das Reisen mit Hund kann eine Herausforderung sein, besonders wenn es darum geht, zu fliegen. Mit der richtigen Vorbereitung und ein paar praktischen Tipps kann die Flugreise für dich und deinen Vierbeiner stressfrei und sicher verlaufen. Hier sind einige wichtige Punkte, die du beachten solltest:
1. Vorbereitung vor dem Flug
Tierarztbesuch: Vor der Reise solltest du einen Termin beim Tierarzt vereinbaren, um sicherzustellen, dass dein Hund gesund ist und alle notwendigen Impfungen und Gesundheitszertifikate hat. Einige Fluggesellschaften verlangen ein Gesundheitszeugnis, das nicht älter als zehn Tage ist.
Reiseunterlagen: Informiere dich über die Einreisebestimmungen des Ziellandes. Manche Länder haben spezielle Anforderungen wie Quarantäne oder besondere Impfungen.
Gewöhnung an die Transportbox: Wenn dein Hund im Frachtraum reist, sollte er an die Transportbox gewöhnt sein. Lasse ihn bereits Wochen vor der Reise in der Box schlafen und füttere ihn dort, damit er sich wohlfühlt.
2. Die richtige Transportbox
Größe und Sicherheit: Die Transportbox sollte groß genug sein, damit dein Hund aufstehen, sich umdrehen und hinlegen kann. Sie sollte robust und gut belüftet sein. Achte darauf, dass sie den IATA-Vorschriften (International Air Transport Association) entspricht.
Komfort: Lege eine saugfähige Unterlage in die Box und gib deinem Hund sein Lieblingsspielzeug oder eine vertraute Decke mit, um ihm Sicherheit zu geben.
3. Buchung und Check-in
Frühzeitige Buchung: Da Fluggesellschaften nur eine begrenzte Anzahl von Tieren pro Flug akzeptieren, solltest du frühzeitig buchen und angeben, dass du mit einem Hund reist.
Gebühren und Regelungen: Informiere dich über die spezifischen Regelungen und Gebühren der Fluggesellschaft. Manche Airlines erlauben kleine Hunde in der Kabine, größere Hunde müssen im Frachtraum reisen.
Check-in: Plane genügend Zeit für den Check-in ein. Sei frühzeitig am Flughafen, um den Hund stressfrei einzuchecken und alle Formalitäten zu erledigen.
4. Am Flughafen und während des Fluges
Ruhe bewahren: Versuche, selbst ruhig zu bleiben, um deinem Hund Sicherheit zu geben. Hunde spüren die Aufregung ihrer Besitzer und können selbst gestresst reagieren.
Letzter Spaziergang: Gehe kurz vor dem Check-in noch einmal mit deinem Hund Gassi, damit er sich lösen kann und ein wenig Bewegung bekommt.
Wasser und Futter: Füttere deinen Hund einige Stunden vor dem Flug, um Magenprobleme zu vermeiden. Stelle sicher, dass er Zugang zu Wasser hat, aber übertreibe es nicht, um häufiges Wasserlassen zu vermeiden.
5. Ankunft am Zielort
Kontrolle: Sobald du deinen Hund am Zielort aus der Transportbox nimmst, überprüfe, ob er unverletzt ist und sich wohlfühlt.
Eingewöhnung: Gib deinem Hund Zeit, sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Mache einen kurzen Spaziergang, damit er sich die Beine vertreten und lösen kann.
Unterschiede zwischen kleinen und großen Hunden
Kleine Hunde:
Kabine: Kleine Hunde, die inklusive Transportbox weniger als 8 kg wiegen, dürfen häufig in der Kabine reisen. Die Box muss unter den Sitz vor dir passen.
Ruhepausen: Da kleine Hunde in der Kabine reisen, hast du die Möglichkeit, während des Fluges besser auf sie einzugehen.
Große Hunde:
Frachtraum: Größere Hunde müssen in einer speziellen Transportbox im Frachtraum reisen. Informiere dich über die Bedingungen für den Transport, um sicherzustellen, dass dein Hund sicher und komfortabel reist.
Voraussetzungen: Achte darauf, dass die Transportbox den IATA-Vorschriften entspricht und dass dein Hund genügend Platz hat, um sich zu bewegen.
Mit der richtigen Vorbereitung und Organisation kann das Fliegen mit deinem Hund eine angenehme Erfahrung sein. Informiere dich im Voraus über die Anforderungen der Fluggesellschaft und des Ziellandes, gewöhne deinen Hund an die Transportbox und plane ausreichend Zeit für den Check-in ein. So könnt ihr beide entspannt und sicher reisen.