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Hunde und Hundekämpfe

Warum geraten Hunde in Kämpfe?
Hunde können aus vielen verschiedenen Gründen in einen Kampf geraten. Ein häufiger Grund dafür ist, dass der Hund sein Spielzeug oder sein Futter verteidigt, weil er in Ruhe gelassen werden will. Ein weiterer Grund für Kämpfe zwischen Hunden kann sein, wenn Hunde spielen und einer der Hunde sich weigert zu spielen, während der andere Hund nicht darauf achtet. Wenn dann die Geduld des Hundes, der sich weigert zu spielen, zu Ende geht, kann es zu einer heftigen Konfrontation kommen.

Was du tun kannst, um Kämpfe zu vermeiden
Eine Sache, die du tun kannst, um Kämpfe zu vermeiden, ist, darauf zu achten, auf welche Hunde dein Hund zugeht. Am besten ist es, ein paar Hundefreunde zu haben, die oft zusammen spielen. Wenn du deinen Hund beispielsweise in einem Hundepark auf fremde Hunde loslässt, dann solltest du ihn besonders im Auge behalten. Sobald du merkst, dass es Spannungen gibt, solltest du deinen Hund zurückrufen und weggehen. Denn selbst wenn dein Hund freundlich ist, ist es unmöglich zu wissen, wie die anderen Hunde auf dem Platz reagieren könnten.

Um Kämpfe zu verhindern, kannst du die Dinge aus dem Weg räumen, die Kämpfe zwischen Hunden auslösen könnten. Dazu gehören zum Beispiel Spielzeug oder Hundeknochen. Außerdem kann es zu Kämpfen kommen, wenn Hunde ihr Futter oder ihr Herrchen verteidigen.

Damit dein Hund sich im Kontakt mit anderen Hunden sicher fühlt, sind Hundetreffen und die Sozialisierung mit anderen Hunden eine gute und notwendige Übung. Außerdem empfiehlt es sich, einen Hundetrainingskurs mit anderen Hunden zu besuchen, wo du von einem erfahrenen und sachkundigen Hundetrainer das nötige Handwerkszeug an die Hand bekommst.

Denk an Folgendes, wenn dein Hund in einen Kampf gerät
Für den bedauerlichen Fall, dass dein Hund in einen Kampf gerät, solltest du zuerst an deine eigene Sicherheit denken. Versuche niemals, deine Hände über den Hunden auszustrecken, egal wie sehr du deinen Hund schützen möchtest. Damit bringst du dich in große Gefahr und riskierst selbst schwere Verletzungen. Du kannst jedoch versuchen, die Hunde abzulenken, zum Beispiel, indem du ein lautes Geräusch machst.

Was man nach einem Hundekampf beachten sollte
Falls dein Hund bei einem Kampf mit einem anderen Hund verletzt wird, solltest du dich nach Möglichkeit mit dessen Besitzer in Verbindung setzen, damit ihr in Kontakt bleiben könnt. In Schweden gilt eine strenge Hundehalterhaftung, was bedeutet, dass du als Hundehalter für alle Verletzungen, die dein Hund verursacht, verantwortlich bist. Nach einem Kampf kann ein Hund offensichtliche Verletzungen haben. Wenn das der Fall ist, solltest du ihn sofort zu einem Tierarzt bringen. Ruf den Tierarzt schon unterwegs an, damit die Klinik Zeit hat, sich vorzubereiten. Offensichtliche Verletzungen können bedeuten, dass der Hund Schwierigkeiten beim Gehen oder Stehen hat, scheinbar starke Schmerzen hat, nur schwer ansprechbar ist oder stark blutet. Falls dein Hund stark blutet, kannst du den verletzten Körperteil mit einem Verband umwickeln und auch etwas Sauberes unter den Verband auf die Wunde legen. Versuche, deinen Hund so ruhig wie möglich zu halten und trage ihn, wenn möglich, zum Auto.

Und selbst dann, wenn du den Eindruck hast, dass dein Hund nach einem Kampf unverletzt geblieben ist, solltest du zumindest den ganzen Körper auf Wunden abtasten. Sollte dein Hund eine Wunde haben, die mehr als ein paar Millimeter tief ist und die Haut durchdrungen hat, musst du einen Tierarzt aufsuchen. Tiefe Bisswunden, die nicht umgehend versorgt werden, können sich leicht entzünden. Falls du den Verdacht hast, dass eine Wunde in die Haut eingedrungen ist, solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen.

Bei kleineren, oberflächlichen Wunden, die nicht in die Haut eingedrungen sind, reicht es oft aus, die Wunde mit Wasser und Seife zu reinigen. Achte aber darauf, dass dein Hund nicht daran lecken kann. Dazu kannst du einen Halskragen verwenden. Eventuell ist es auch sinnvoll, das Fell in dem Bereich abzuschneiden oder abzurasieren. Wenn die Wunde anschwillt oder nicht abheilt, musst du einen Termin mit einem Tierarzt vereinbaren, um Hilfe zu bekommen. Falls du dir unsicher bist, wie du deinen Hund mit einer kleinen, oberflächlichen Wunde versorgst, empfehlen wir dir, dich an den Online-Tierarzt Pfotendoctor zu wenden. Als Kunde der Lassie Tierkrankenversicherung oder Tier-OP-Versicherung (in OP Vor- und Nachbehandlungszeitraum) sind diese Anrufe für dich immer kostenlos!

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