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Eine Anleitung, um zu verhindern, dass dein Hund Dinge auf dem Boden frisst

Hast du einen Hund, der Dinge vom Boden frisst? Tatsächlich ist es zusammen mit Strategien zur Verhaltensprävention möglich, deinem Hund beizubringen, nicht alles zu fressen, was er findet. Hier gehen wir einige Schritte durch, um deinem Hund beizubringen, Gegenstände, die sehr schädlich sein können, nicht direkt aufzunehmen.

Alternative Verhaltensweisen sind der Schlüssel


Um deinem Hund beizubringen, das, was er findet, nicht direkt zu fressen, müssen wir ihm ein alternatives Verhalten beibringen. Dann wird sein erster Gedanke beispielsweise darin bestehen, mit uns in Kontakt zu treten, anstatt auf Spaziergängen direkt unangemessene Dinge zu kauen. Das erfordert natürlich zunächst viel Aufsicht von uns, aber langsam ändert sich das Verhalten des Hundes und wir müssen ihn nicht mehr so gut unter Kontrolle halten.
Wenn du schon einmal von Klatschtraining gehört haben, kannst du die gleiche Denkweise auf Dinge anwenden, die der Hund auf dem Boden findet.


Vorbereitung


Beginne damit, den Leckerlis ein Geräusch zuzuordnen, zum Beispiel „Gut“, „Richtig“ oder ein Klickgeräusch von einem Klicker. Wir empfehlen den Klicker aus unserem Online-Shop. Sagen Gut"“ und gebe dem Hund ein paar mal hintereinander Leckerlis.
Um zu sehen, ob dein Hund den Zusammenhang zwischen dem „Gut“-/Klickgeräusch und Leckerlis gelernt hat, teste dein Signal, wenn der Hund dir keine Aufmerksamkeit schenkt. Sage „Gut“ und sieh, ob er sich auf eine Belohnung freut. Dann sind bist du bereit für den nächsten Schritt.

Schritt 1

Lege zunächst einen Gegenstand auf den Boden, den dein Hund nicht fressen möchte, der ihn aber interessieren könnte. Sobald der Hund auf das Objekt achtet, sag „Gut“ oder klicke mit dem Klicker und gib dem Hund dann ein Leckerli. Wiederhole diesen Schritt mehrmals und ersetze den Gegenstand durch andere Dinge, die dein Hund nicht sofort aufheben oder fressen möchte. Führe diesen Schritt zunächst drinnen aus und nimm dann Gegenstände mit nach draußen, damit der Hund die Interaktion zwischen „Gegenstand auf dem Boden“ und „Klick + Leckerli auf der Matte/im Haus“ weiter erlernen kann. Wenn dein Hund dazu neigt, auf das Objekt zuzulaufen, ist es eine gute Idee, ihn an der Leine zu führen, damit er keine Gelegenheit hat, einen Fehler zu machen.

Schritt 2

Verwende in Schritt 2 dasselbe Objekt wie zuvor. Lege einen Gegenstand auf den Boden, binde deinen Hund an der Leine und gehe an dem Gegenstand vorbei. Wenn dein Hund das Objekt erkennt, warte nun einen Moment, um zu sehen, ob dein Hund zu dir aufschaut. Er erhält dann ein „Gut“/Klick und eine Belohnung von dir. Anstatt sofort darauf zu klicken, dass dein Hund das Objekt sieht, warten einfach darauf, dass dein Hund dir sagt, dass das Objekt da ist. Es kann einige Zeit dauern, bis der Hund diesen Schritt versteht, und das Training nicht überstürzt. Es ist wichtig, dass dein Hund den Zusammenhang zwischen „Gegenständen auf dem Boden“ und dem Blick auf dich versteht.

Schritt 3

Jetzt ist es an der Zeit, diese Übung auf den Spaziergängen durchzuführen. Führe deinen Hund immer an der Leine, um das Risiko von Fehlern beim Training zu verringern. Sobald du etwas auf dem Boden siehst, mache mit deinem Hund dasselbe wie Schritt 1. Wenn dein Hund registriert, dass etwas auf dem Boden liegt, klicke und belohne ihn mit einem Leckerli. Nach und nach wird dein Hund beginnen, den Zusammenhang zwischen „Gegenstand auf dem Boden“ und dem Blick zu dir zu verstehen. Falls er wieder zu dem Gegenstand schauen sollte, klicke wieder bzw. sag wieder "Gut".

Schritt 4

Jetzt ist es an der Zeit, Schritt 2 auch in die Spaziergänge zu integrieren. Gehe an Gegenständen auf dem Boden vorbei und warte, bis dein Hund Kontakt mit dir aufnimmt, bevor er den Klick hört und belohnt wird. Dies erfordert viel Übung, damit dein Hund alle Gegenstände auf dem Boden verallgemeinert und stattdessen Kontakt mit dir aufnimmt.

Sorge dafür, dass die Spaziergänge Spaß machen

Zusätzlich zu diesem Training kann es hilfreich sein, den Spaziergängen etwas mehr Spaß zu bereiten. Dafür kannst du deinem Hund Aufgaben auf dem Spaziergang geben oder ihm gelegentlich ein Leckerli im Gras gönnen. Denke daran, auf unterschiedliche Weise auf die Bedürfnisse deines Hundes einzugehen: Das Balancieren auf Baumstämmen und Steinen, das Knabbern von Leckereien im Gras und das Erhalten von Belohnungen für den Kontakt machen eure Spaziergänge angenehmer und das Fressen von Gegenständen nimmt ab. Lerne in unserem Artikel 5 Übungen für mehr Spaß beim Spazierengehen mit deinem Hund.

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