Vorsicht vor Algenvergiftungen bei Hunden
So viel Spaß es auch macht, deinen Hund im Sommer im Wasser springen, spielen und schwimmen zu lassen, so gefährlich kann es für den Hund sein! Hunde sollten auf jeden Fall schwimmen dürfen, aber nicht jederzeit und vor allem nicht überall. Dies gilt besonders im Hochsommer (und Frühherbst), wenn die Algenblüte ihren Höhepunkt erreicht (obwohl sie auch vor dem Hochsommer auftreten kann).
Während der Algenblüte bildet sich im Wasser eine Art Gift – wenn der Hund dieses versehentlich aufnimmt, kann es zu einer Algenvergiftung führen, an der der Hund sogar sterben kann. Wenn du also deinen Hund im Sommer schwimmen und baden lassen möchtest, sei besonders aufmerksam, um dies zu vermeiden! Über das dänische Amt für Meeres- und Wasserwirtschaft, das SMHI und die Kreisverwaltung kannst du dich auf dem Laufenden halten, ob in deinem Gebiet die Gefahr einer Algenblüte besteht.
Was ist eine Algenvergiftung?
Aber worum handelt es sich bei einer Algenvergiftung? Warum kann mein Hund tödlich erkranken, wenn er während einer Algenblüte zufällig Wasser zu sich nimmt? Nun, der Grund, warum Algenblüten etwas sind, bei dem alle Hundebesitzer besonders vorsichtig sein sollten, hat mit der Tatsache zu tun, dass diese Blüten giftig sind.
Wenn das Wasser schön warm und nährstoffreich wird, was vor allem im Hochsommer und Frühherbst der Fall ist, können Algenblüten auftauchen. Dies kann sowohl in Seen, Meeren und anderen Gewässern auftreten, vor allem dort, wo das Wasser frisch und stehend ist. Zum Zeitpunkt der Blüte kann das Wasser eine trübe, gelbliche oder grüne Oberfläche haben. Gefährliche Algenblüten können aber auch auftreten, wenn das Wasser sauber aussieht.
Wenn dein Hund diesen Giftstoffen aus der Algenblüte ausgesetzt ist, kann er eine Vergiftung erleiden, die leider tödlich sein kann. Je nach Art des Gifts können die Symptome sehr unterschiedlich sein. Die Vergiftung kann die inneren Organe des Hundes schädigen, aber auch zu Kreislaufproblemen und im schlimmsten Fall zum Tod führen. Die Symptome können sehr schnell auftreten, in schweren Fällen kann der Tod innerhalb einer Stunde nach dem Kontakt mit dem Algentoxin eintreten.
Beispiele für Symptome einer Algenvergiftung::
Erbrechen
Durchfall
Zittern
Schwäche
Blasse Schleimhäute
Krämpfe
Bewusstlosigkeit
Mein Hund hat eine Algenvergiftung – was soll ich tun?
Hast du den Verdacht, dass dein Hund eine Algenvergiftung hat? Dann ist es sehr wichtig, schnell zu handeln. Egal, ob du nur vermutest, dass der Hund in vergiftetem Wasser gebadet hat, oder der Hund beim Baden die oben genannten Symptome zeigt.
Als erstes solltest du den nächsten Tierarzt aufsuchen. Zuvor kann es sinnvoll sein, den Hund mit klarem Wasser abzuduschen, um das Gift zu entfernen – tu dies aber nur, wenn genügend Zeit bleibt.
Rufe auf dem Weg zum Tierarzt dort an und erkläre, dass du wegen des Verdachts auf eine Algenvergiftung zu ihm kommst. Du solltest auch sicherstellen, dass der Hund nicht noch mehr von dem giftigen Wasser auflecken kann, das sich möglicherweise in seinem Fell befindet, indem du den Hund festhältst oder an einem Halsband ziehst, wenn du eines hast. Beeil dich und lass den Tierarzt seine Arbeit so gut wie möglich machen. Leider gibt es keine Heilung für diese Art von Gift, aber der Tierarzt kann eine unterstützende Behandlung durchführen.
