Depressionen bei Katzen
Katzen sind bekannt für ihre unabhängige Natur, sie sind jedoch nicht immun gegen Gefühle. Ähnlich wie bei Menschen können auch unsere Fellnasen Phasen der Traurigkeit und Depressionen durchleben.
Welche Anzeichen können auf eine Depression hindeuten?
Katzen sprechen nicht, also müssen wir auf subtile Veränderungen in ihrer Verhaltensweise und ihre Körpersprache achten.
Folgende Anzeichen können Hinweise auf eine Depression bei deiner Fellnase sein:
Die Katze hat weniger Appetit
Die Katze zieht sich zurück
Die Katze schläft länger und häufiger
Die Katze hat keine Lust mehr zu spielen
Die Katze vernachlässigt ihre Fellpflege
Die Katze scheint aggressiver und gereizter zu sein als sonst
Was kann die Ursache für Depressionen bei Katzen sein?
Zu verstehen, warum Katzen in eine depressive Stimmung verfallen können, ist der erste Schritt, um ihnen zu helfen. Die Ursachen, auf die die Depressionen zurückzuführen sind, sind vielfältig:
Eine Veränderung im Lebensumfeld der Katze
Der Verlust eines geliebten Artgenossen, egal ob Mensch oder tierischer Freund
Mangelnde soziale Interaktion oder langes Alleinbleiben
Langeweile und Inaktivität kann bei Katzen, die von Natur aus verspielte und neugierige Wesen sind, zu depressiven Verstimmungen führen
Eine Veränderungen am Gesundheitszustand
Was tun, wenn deine Katze depressiv ist?
Der erste Schritt sollte immer ein Besuch beim Tierarzt sein, um sicherzustellen, dass keine zugrundeliegenden gesundheitliche Probleme vorliegen. Gesundheitsprobleme, wie z. B. Bauch- oder Zahnschmerzen, können Depressionssymptome hervorrufen.
Wenn körperliche Ursachen ausgeschlossen wurden, kann man von einer Depression ausgehen. Die Behandlung von psychischen Erkrankungen bei Katzen verläuft in verschiedenen Stufen. Zunächst kannst du versuchen, deiner Fellnase das Leben angenehmer zu gestalten, indem du ihr beispielsweise interaktive Aktivitäten bietest, ihr neue Spielmöglichkeiten schaffst und neue Spielsachen anbietest. Außerdem solltest du die soziale Interaktion mit deiner Samtpfote fördern, das heißt, mehr Zeit mit ihr verbringen und öfter Streicheleinheiten verteilen. In schwierigen Fällen kann es sinnvoll seinl, eine medikamentöse Therapie in Betracht zu ziehen oder einen Verhaltenstherapeuten für Katzen in Erwägung ziehen.