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Heiße Stellen/Dermatitis

Kühlt sich dein Hund im Sommer gerne im Meer oder See ab? Hat er ein dickes und dichtes Fell? Wenn ja, könnte dein Hund in den Sommermonaten besonders anfällig für nässende Ekzeme sein. Hier erfährst du mehr darüber, wie du diesen Ekzemen vorbeugen kannst und was du tun kannst, wenn du den Verdacht hast, dass dein Hund davon betroffen ist.

Was ist ein Ekzem?

Feuchte Ekzeme, nässende Ekzeme oder „heiße Stellen“ sind Bezeichnungen für Ekzeme auf der Haut deines Hundes, die eine oberflächliche Hautentzündung verursachen. Verursacht wird ein Ekzem durch ein verstärktes Wachstum der normalen Bakterienflora des Hundes. Das Ekzem bildet ein wässriges Sekret, das auf der Haut des Hundes zu Krusten eintrocknen kann und deshalb häufig mit kleinen Wunden verwechselt wird.

Warum entstehen Ekzeme?

Wenn es warm und feucht ist, gedeihen Bakterien besonders gut. Aus diesem Grund bekommen auch Hunde mit dickem Fell, die häufig baden, oft Ekzeme. Ekzeme können auch entstehen, wenn der Hund häufig am Fell und an der Haut knabbert, leckt oder kratzt.

Was kann ich tun, um Ekzemen vorzubeugen?

Einige Hunde entwickeln schneller Ekzeme als andere, aber man weiß nicht genau, warum das so ist. Du kannst jedoch einige Dinge tun, um das Risiko zu verringern, dass dein Hund Ekzeme bekommt. Wenn du einen Hund hast, der im Sommer gerne im Freien badet, empfiehlt es sich, ihn danach so gut wie möglich abzutrocknen. Auch das Badewasser selbst kann manchmal Probleme verursachen. Versuche also, deinen Hund nach dem Schwimmen unter der Dusche abzuspülen. Hat dein Hund ein dickes, langes Fell, kann es hilfreich sein, ihm im Sommer das Fell zu rasieren oder zu scheren.

Was sollte ich tun, wenn ich vermute, dass mein Hund betroffen ist?

Ein nässendes Ekzem muss nicht immer von einem Tierarzt behandelt werden, sondern du kannst oft versuchen, es zuerst zu Hause zu behandeln.

Befolge diese Schritte, wenn du glaubst, dass dein Hund ein nässendes Ekzem hat:

  • Rasiere oder schere die betroffenen Stellen vom Fell bis zur Haut. Taste deinen Hund vorsichtig auf Krusten/Ekzeme ab. Pass auf, dass du einen großen Anteil an gesunder Haut hast, da alle Ekzeme behandelt werden müssen. Bleibt etwas davon übrig, kann es sich schnell ausbreiten. Schneide/rasiere lieber zu viel ab als zu wenig!

  • Wasche die Stelle mit einem bakterientötenden Shampoo oder einem Mousse, das Chlorhexidin enthält.
    In der Apotheke oder in einer Tierarztpraxis bekommst du verschiedene rezeptfreie Hundeshampoos. Bedenke, dass Shampoos, die Chlorhexidin enthalten, mindestens 10 Minuten auf der Haut verbleiben müssen, damit sie eine keimtötende Wirkung haben. Für ungeduldige Hunde kann ein Mousse die bessere Lösung sein, da es nicht abgespült werden muss.

  • Wenn der Hund sich an der Stelle kratzt/leckt, musst du ihm vielleicht ein Halsband anlegen, da das Ablecken Feuchtigkeit und Bakterien einbringt und die Abheilung des Ekzems erschwert.

Wann sollte ich einen Tierarzt aufsuchen?

Suche einen Tierarzt auf, wenn dein Hund aufgrund des Ekzems Schmerzen zu haben scheint oder nicht auf die Behandlung anspricht. Auch wenn dein Hund immer wieder Probleme mit Ekzemen hat, solltest du einen Termin vereinbaren, denn es könnte eine zugrunde liegende Ursache dafür geben, dass dein Hund darunter leidet, wie zum Beispiel eine Allergie.

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