Eine schlaffe Rute
Fällt es deinem Hund plötzlich schwer, seinen Schwanz wie gewohnt hochzuhalten und damit zu wedeln? Wenn ja, könnte es sein, dass er unter einer Wasserrute leidet.
Die Wasserrute ist ein relativ häufiges Phänomen in den Sommermonaten, wenn Hunde mehr als sonst baden. Sie kann auch Hunde betreffen, die bei regnerischem und kaltem Wetter viel Zeit im Freien verbringen. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um eine Entzündung der Nerven und Muskeln an der Schwanzwurzel, die auftritt, wenn der Schwanz lange Zeit nassen und kalten Bedingungen ausgesetzt war und/oder wenn der Hund die Schwanzmuskeln ungewöhnlich stark beansprucht hat.
Symptome
Der Hund kann möglicherweise Probleme damit haben, den Schwanz wie gewohnt anzuheben, und er hängt oft gerade nach unten. Möglicherweise zeigt der Hund Anzeichen von Unbehagen oder Schmerzen, wenn du ihn über den Schwanz oder das Hinterteil streichelst. Wenn du eine Hündin hast, kann sie Unwohlsein zeigen, wenn sie sich zum Pinkeln hinsetzt.
Was solltest du tun, wenn dein Hund davon betroffen ist?
Die Wasserrute ist nicht gefährlich und vergeht oft innerhalb von ein paar Tagen von selbst. Halte den Bereich um die Schwanzwurzel trocken und warm. Vermeide es, deinen Hund während dieser Zeit zu baden. Eine Wasserrute kann für den Hund schmerzhaft sein und manchmal müssen Schmerzmittel verabreicht werden.
Was kannst du tun, um eine Wasserrute zu verhindern?
Trockne deinen Hund ab, besonders am Rücken, wenn er nach einem Bad oder einem regnerischen Spaziergang nass geworden ist. Wenn ihr viel draußen seid, könnte ein Regenmantel eine gute Investition sein.
Sollten die Symptome nach ein paar Tagen nicht verschwinden oder dein Hund generell angeschlagen wirken, solltest du dich an einen Tierarzt wenden, um abzuklären, ob dein Hund untersucht werden muss. Solche Symptome können Anzeichen für andere, ernstere Erkrankungen sein. Wenn du dir unsicher bist, solltest du immer einen Tierarzt aufsuchen.