Gebärmutterentzündung bei Hündinnen
Für diejenigen, die den Kauf einer Hündin planen oder bereits eine Hündin haben, ist es gut zu wissen, dass bei Hündinnen das Risiko einer Gebärmutterentzündung, auch bekannt als Pyometra, besteht.
Eine Gebärmutterentzündung wird durch das Wachstum von Bakterien in der Gebärmutter verursacht. Wenn sie nicht behandelt wird, kann sie im schlimmsten Fall zum Tod führen. Sie kommt häufiger bei älteren, nicht sterilisierten Hündinnen vor. Und obwohl Gebärmutterentzündungen nicht ungewöhnlich sind können sie lebensbedrohlich sein, wenn sie nicht behandelt werden. Daher ist es wichtig, dass du tierärztlichen Rat suchst, sobald du eine Gebärmutterentzündung bei deiner Hündin vermutest. Hier erfährst du alles, was du über Gebärmutterentzündungen wissen solltest!
Was führt zu einer Gebärmutterentzündung?
Nachweislich leiden ältere Hundedamen häufig an Gebärmutterentzündung. Warum sie aber daran leiden, ist nicht ganz so klar. Fakt ist, dass eine Gebärmutterentzündung durch das Wachstum von Bakterien in der Gebärmutter verursacht wird. In der Regel beginnt es, wenn die Hündin läufig ist und kann bis 2 Monate danach noch auftreten, meistens 1–2 Monate nach dem Zyklus.
Welches sind die Symptome einer Gebärmutterentzündung?
Welche verschiedenen Symptome kann eine Gebärmutterentzündung haben? Was sollte besonders beobachtet werden? Zunächst sollte man wissen, dass eine Gebärmutterentzündung bei älteren Hundedamen auftritt, vom mittleren Alter an aufwärts. Dennoch kann es auch junge Hündinnen betreffen.
In den 1–2 Monaten nach dem letzten Zyklus kann es etwas häufiger auftreten, aber es kann auch zu jedem anderen Zeitpunkt vorkommen. Unabhängig vom Zeitpunkt des Erscheinens lässt es sich an folgenden Symptomen erkennen:
Übelriechender Ausfluss aus der Vulva
Die Hündin leckt sich vermehrt an der Vulva
Erbrechen
Vaginitis
Erschöpfung
Fieber
Hündin uriniert besonders häufig
Sie ist durstiger als üblich
Wie behandelt man Gebärmutterentzündung?
Wenn bei deiner Hündin Gebärmutterentzündung diagnostiziert wird, ist das eine traurige Nachricht, aber es gibt eine Reihe an Möglichkeiten, ihr zu helfen.
Die Krankheit kann sich sehr schnell entwickeln und deiner Hündin geht es dabei sehr schlecht. Die Krankheit wird als Notfall angesehen, weshalb du umgehend einen Tierarzt aufsuchen solltest, wenn du eine Gebärmutterentzündung vermutest.
Wenn bei deiner Hündin eine Gebärmutterentzündung diagnostiziert wird, ist in den meisten Fällen eine Operation das Mittel der Wahl, bei der die Gebärmutter und die Eierstücke entfernt werden.
Sterilisierte Hündinnen und Gebärmutterentzündung
Eine sterilisierte Hündin kann keine Gebärmutterentzündung bekommen, sodass eine Sterilisierung nachhaltig vor dieser Krankheit schützt. Wenn deine Hündin nicht sterilisiert ist und Symptome zeigt, solltest du sofort eine Tierarzt aufsuchen. Leider lässt sich diese Krankheit bei nicht sterilisierten Hündinnen nicht vorbeugen.