Tipps von der Hundetrainerin für eine neue Alltagsroutine
Jetzt, wo der Urlaub und die erholsamen Tage vorbei sind, wird es Zeit, zur Routine zurückzufinden und neue Gewohnheiten zu schaffen. In diesem Artikel teilt Hundetrainerin Lilly Norfeldt ihre Tipps für einen einfacheren (und spaßigeren) Alltag mit Hund.
Melde dich und deinen Hund für einen Kurs an
Der Alltag ist wieder da … Wieso meldest du dich nicht für einen aufregenden Kurs (entweder online oder irgendwo in deiner Nähe) an, um deine Stimmung aufzuhellen? Solche Unternehmungen machen Spaß und sorgen für Abwechslung! Sogar ich, die seit 10 Jahren Hundetrainerin ist, liebe es, Kurse mit meinem Hund zu besuchen. Letztes Mal war er zum Thema Nasenarbeit, doch auch grundlegende Kurse zum Thema Gehorsamkeit sind eine tolle Sache. Hier triffst du auch andere Menschen mit ähnlichen Herausforderungen, die vielleicht zu Freund:innen zum Spazierengehen oder Kaffeetrinken werden! Denn auch Kaffeepausen sind ein wichtiger Teil des Alltags – da sind wir uns alle einig, oder?
Kauf einen neuen Planer oder bring Ordnung in deinen Online-Kalender
Als ich noch Schülerin war, war der Kauf eines neuen Planers nach den Sommerferien stets ein heiliges Ritual. Ich verzierte ihn mit Stickern und kaufte einen schönen Stift, um alle wichtigen Termine aufzuschreiben. Das war richtig gemütlich!
Heutzutage habe ich einen digitalen Kalender, doch das heißt nicht, dass er sich nicht auch schön anfühlen darf. Zünde eine Kerze an! Mach dir eine Tasse Tee! Und schreibe zuerst die schönen Termine wie Geburtstage auf! Oder den Zimtschnecken-Tag am 4. Oktober! Die Daten des Kurses, für den du dich gerade mit deinem Hund angemeldet hast!
Nutze diesen Moment auch, um Freund:innen zu schreiben, die du gerne sehen willst, und macht gleich ein Treffen aus. So hast du etwas, worauf du dich freuen kannst!
Mach einen Termin im Hundesalon aus
Hier habe ich mich vielleicht von meinen eigenen menschlichen Wünschen inspirieren lassen, aber falls dein Hund in den Hundesalon geht, kannst du einen Termin ausmachen! Meiner braucht wenig Fellpflege, aber ich nutze diese Zeit, um sein Fell, seine Nägel, Ohren und Zähne zu überprüfen. Wenn du weißt, was für deinen Hund normal ist, dann fällt dir eher auf, wenn etwas ungewöhnlich ist. Auch wenn du bereits auf diese Dinge achtest, kann der Herbst nach der Sommerpause ein guter Zeitpunkt für einen gründlicheren Check sein.
Und vergiss nicht, dir auch selbst einen Friseurtermin zu gönnen! Das ist immer eine schöne Auszeit.
Setz dir ein Ziel für den Herbst – nicht Hunderte
Herbstgefühle sind sehr zwiespältig. Auf der einen Seite werde ich etwas traurig, wenn der Sommer sich verabschiedet und die Tage grau und matschig werden. Auf der anderen Seite freue ich mich total! Vielleicht liegt es am kühleren Wetter, aber auf einmal habe ich wieder viel mehr Energie. In jedem Lebensbereich starte ich 400 Projekte.
Das ist nicht wirklich tragbar … Deswegen habe ich eine Regel: Nur ein Hundeziel pro Jahreszeit. Idealerweise passt es zum Kurs, den du dir vorhin ausgesucht hast. Nasenarbeit erlernen ist zum Beispiel ein tolles Ziel. Oder endlich an der Leinenführigkeit arbeiten. Oder ein anderes Thema, an dem dein Hund und du zu knabbern habt! Aber du musst nicht alles auf einmal machen. Entscheide dich einfach für ein Projekt.
