Katzen und Zecken
Eine oder mehrere Zecken bei deiner Katze zu finden, ist nie besonders angenehm. Die Zecke selbst ist nicht nur sehr unschön, sondern die Tatsache, dass Zecken auch ein Risiko für die Katze darstellen können, beunruhigt viele Katzenbesitzer. Unabhängig davon, ob man eine Katze hat, die häufig Zecken mitbringt, oder die Katze seltener Zecken hat, sind Zecken etwas, das die meisten von uns lieber vermeiden möchten.
Du befürchtest, dass deine Katze durch einen Zeckenbiss krank wird? In diesem Artikel erklären wir dir alles, was du als Katzenbesitzer über Zecken wissen solltest: Welche verschiedenen Krankheiten kann deine Katze bekommen? Wie hoch ist das Erkrankungsrisiko nach einem Biss? Was kannst du als Katzenbesitzer tun, um das Risiko eines Zeckenbisses zu verringern? Komm mit!
Zecken und das Krankheitsrisiko durch Bisse
Eines ist sicher: Zecken gehören zu den unbeliebtesten Krabbeltieren in der Natur. Aber kommt ist nicht nur davon, weil sie unangenehm sind, sondern vor allem deswegen, weil sie verschiedene Krankheiten übertragen können.
Nicht alle Zecken übertragen Krankheiten
Egal wie unangenehm Zecken sind, sollten alle Katzenbesitzer folgendes wissen – die Möglichkeit, dass deine Katze durch einem Zeckenbiss eine Infektion oder Krankheit bekommt, sind sehr gering.
Das liegt nicht zuletzt daran, dass ein großer Teil aller Zecken in der Natur ansteckend ist. Das Risiko, dass deine Katze nach einem Zeckenbiss erkrankt, ist recht gering, da die Katze nicht unbedingt eine Infektion davonträgt, selbst wenn die Zecke ansteckend ist. Die Krankheitserreger müssen nicht unbedingt auf deine Katze übertragen werden.
Was kann ich tun, um meine Katze vor Zecken zu schützen?
Auch wenn das Risiko einer Ansteckung durch einen Zeckenbiss recht gering ist, sollte man dennoch vorbeugende Maßnahmen ergreifen. Hier erfährst du, wie man als Katzenbesitzer seine Katze vor Zeckenbissen und möglichen Risiken schützen kann!
Regelmäßige Untersuchung des Katzenfells
Wenn du deine Katze regelmäßig nach möglichen Zecken untersuchst, ist das schon mal ein erster richtiger Schritt. Zecken können sich zwar überall einnisten, aber sie gehen gerne in Richtung Kopf, Nacken und Achselhöhlen. Untersuche die Katze unbedingt gründlich, und zwar am besten, indem du sie abtastest und kämmst - und das ganze mehrmals.
Hilfsmittel und Zeckenabwehrmittel
Es gibt heute viele verschiedene Produkte, Hilfsmittel und Medikamente, die helfen können, wenn deine Katze regelmäßig von Zecken befallen wird. Vergiss nicht, die jeweilige Anleitung zu lesen, denn das Zeckenmittel muss für Katzen geeignet sein. Das Zeckenhalsband von Scalibor für Hunde darf zum Beispiel nicht bei Katzen verwendet werden, da es für sie zu giftig ist. Es gibt andere Zeckenhalsbänder, dir für Katzen geeignet sind
Wenn du deiner Katze dennoch einmal ein Zeckenhalsband angelegt hast, das nicht für Katzen ist, solltest du sofort zum Tierarzt gehen.
So entfernt man eine Zecke
Hat deine Katze eine Zecke? Dann musst du sie so schnell wie möglich entfernen, denn, je länger eine Zecke auf der Katze bleibt, desto höher wird das Risiko einer Infektion und folglich einer Erkrankung. Klar, es gibt Schöneres, als eine Zecke zu entfernen, aber deiner Katze zuliebe, kannst du einmal in den sauren Apfel beißen.
Zum Glück empfiehlt es sich, sie nicht mit den bloßen Fingern zu entfernen. Stattdessen solltest du einen Zeckenzieher oder eine Pinzette nehmen, um einen guten, festen Griff zu bekommen. Damit gehst du dann wie folgt vor:
Greife die Zecke mit deinem Werkzeug so nah wie möglich an der Haut, um das ganze Tier zu fassen.
Ziehe dein Werkzeug jetzt gerade nach oben.
Wenn noch ein Rest in der Haut steckt, versuche es zu entfernen.
Nach der „Operation“ kann die Haut etwas gerötet und gereizt sein und es kann eine kleine Wunde zurückbleiben. Meistens ist das aber harmlos und geht nach ein paar Tagen von selbst vorbei.