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Krankheiten bei älteren Katzen

Katzen können es zwar gut verbergen, wenn sie krank werden, aber je älter sie werden, desto häufiger leiden sie leider an Krankheiten, die bei jüngeren Katzen weniger häufig auftreten. Wenn eine Katze das Alter von 7 Jahren erreicht, kann man sie als Senior-Katze bezeichnen. Es gibt eine Reihe von Anzeichen, auf die man achten sollte, und es ist sinnvoll, dass du deine Katze für eine tierärztliche Untersuchung, den sogenannten Senioren-Check-up, vormerken lässt, damit der Tierarzt den Gesundheitszustand deiner Katze untersuchen und überprüfen kann.

Man sollte sich über die verschiedenen Erkrankungen und Gebrechen informieren, die die Lebensqualität einer älteren Katze beeinträchtigen können. Wenn du immer ein wachsames Auge hast und die Gesundheit deiner Katze überwachst, kannst du das Fortschreiten von Krankheiten rechtzeitig eindämmen, indem du verschiedene Maßnahmen ergreifst. Im Folgenden haben wir eine Reihe an Tipps zusammengestellt, die angeben, worauf du bei deiner Senior-Katze achten solltest.

Trinken und urinieren
Unabhängig davon, ob du eine Freigänger- oder eine Wohnungskatze hast, kann es mitunter schwierig sein zu bestimmen, wie viel deine Katze unter normalen Umständen trinkt oder frisst. Trotzdem solltest du im Auge behalten, ob deine Katze mehr trinkt und uriniert, wenn sie älter wird. Es gibt nämlich viele Krankheiten bei älteren Katzen, die sich auf diese Weise äußern, und eine Untersuchung durch einen Tierarzt ist wichtig, um eine Diagnose zu stellen.

Eine Möglichkeit ist die Überwachung des Wassernapfs der Katze und wie oft am Tag du ihn nachfüllen musst. Beobachte auch, wie oft die Katze tagsüber trinkt und wie viel Urin bei Wohnungskatzen zu finden ist, wenn es an der Zeit ist, das Katzenklo zu leeren. Das Wichtigste ist, dass du Veränderungen und Unterschiede in den normalen Abläufen und im Verhalten deiner Katze wahrnimmst, damit du das Problem angehen kannst, bevor es zu spät ist.

Das Fell
Wenn du deine Katze pflegst und wäschst, bleibt ihr Fell schön. Kranke Katzen waschen sich oft weniger gründlich und haben deshalb ein weniger schönes Fell. Wenn das Fell bisher einwandfrei war und plötzlich stumpf und glanzlos wird, verfilzt und die Katze generell ein mattes Fell hat, ist das ein Warnzeichen dafür, dass etwas nicht stimmt. Eine Verschlechterung des Fells lässt sich daran erkennen, dass es weniger glänzt und oft ein wenig „glitschig“ oder fettig wird, wenn du es streichelst.

Gewichtsverlust
Wiege deine Katze am besten regelmäßig, damit du weißt, was sie normalerweise wiegt und ob sie plötzlich abnimmt. Bei vielen Erkrankungen, die zu Gewichtsverlust führen, sind vor allem die Muskeln betroffen. Wenn deine Katze krank wird, kann es sein, dass ihre Muskeln abnehmen, obwohl sie immer noch übergewichtig ist.

Zu den Anzeichen dafür, dass die Muskeln einer Katze abnehmen, gehört, dass sich die Wirbelsäule beim Streicheln scharf anfühlt, dass sich die Knochen an der Hüfte ausgeprägter anfühlen und dass die Muskeln an den Hinterbeinen schwächer werden.

Erbrechen
Wenn die Katze häufiger erbricht und dies auch nicht nachlässt, sollte das als Warnzeichen verstanden werden. Manchmal hat die Katze einfach nur einen „empfindlichen Magen“, aber besonders bei älteren Katzen gibt es Erkrankungen, die unter anderem auch zu Erbrechen führen können. Die Ursachen für Erbrechen sind breit gefächert, weshalb es schwierig ist, den Grund dafür zu kennen, wenn man die Katze nicht von einem Tierarzt untersuchen lässt. Deshalb sollte man auf jeden Fall einen Termin beim Tierarzt vereinbaren, wenn sich die Katze anhaltend erbricht.

Beweglichkeit
Ältere Katzen leiden nicht selten an Arthrose. Entwickelt eine Katze Arthrose, baut sich der Knorpel in den Gelenken ab und es kann zu Symptomen wie Steifheit im Rücken und in den Beinen kommen, wenn die Katze aufsteht, nachdem sie sich ausgeruht hat, oder wenn sie an Möbeln hoch- oder runterspringt. In der Regel bemerkt man eine Veränderung bei der Katze, wenn sie diese Bewegungen vermeidet, die sie früher mit Leichtigkeit ausgeführt hat.

Möglicherweise beginnt die Katze auch zu hinken. Katzen, die eine Arthrose haben, liegen auch gerne an warmen und tieferen Orten als gewöhnlich. Leider kann Arthrose für Katzen sehr schmerzhaft sein. Im Rahmen einer tierärztlichen Untersuchung wird der Bewegungsapparat der Katze untersucht und gelegentlich wird ein spezielles Futter und Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt, um den Gelenkknorpel zu unterstützen und zu erhalten.

Dies kann als Präventivmaßnahme betrachtet werden, um die Entwicklung der chronischen Arthrose zu verlangsamen und zu hemmen. Wenn Katzen an Arthrose leiden, kann die Ernährung in Verbindung mit einer entzündungshemmenden und schmerzlindernden Behandlung dazu beitragen, ihre Lebensqualität zu verbessern.

Gewichtszunahme
Übergewicht kann bei Katzen zu einer Reihe von Krankheiten führen, darunter auch Diabetes. Darüber hinaus kann Übergewicht den Gesundheitszustand einer Katze mit Arthrose verschlimmern und die Gelenke belasten. Die betroffene Katze leidet unter Umständen unter starken Schmerzen und kann sich nur noch schwer bewegen. Falls deine Katze übergewichtig ist, wird das herkömmliche Futter oft durch ein Spezial- oder Diätfutter ersetzt. Das Futter hilft beim Abnehmen und unterstützt die Katze in Kombination mit einem personalisierten Diätfutter dabei, das Gewicht in einem angemessenen Rahmen zu halten.

Wenn du eines dieser Anzeichen bei deiner Katze bemerkst, solltest du dich zu weiteren Untersuchungen an einen Tierarzt wenden. Das Beste ist es, wenn du mit deiner älteren Katze zu regelmäßigen Senior-Kontrollen gehst, mindestens einmal im Jahr. Am besten ist es, wenn du mindestens einmal im Jahr einen Routine-Check-up für deine Senior-Katze beim Tierarzt machst. So kannst du den Alterungs- und Gesundheitszustand deiner Katze überwachen.

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