Magendarmkatarrh bei Hunden
Manche Hunde können Probleme mit einem Magenkatarrh haben. Hunde, die an Gastritis erkrankt sind, haben morgens oft kaum Appetit und erbrechen manchmal auf nüchternen Magen, bevor sie ihre erste Mahlzeit zu sich nehmen. Der Stuhlgang des Hundes ist in der Regel normal und der Hund ist munter und fröhlich wie immer. Selbst wenn dem so ist, heißt das nicht, dass du nichts gegen die Symptome des Hundes unternehmen solltest.
Der Magen von Hunden sondert ständig Magensäure ab, sodass langfristige Phasen mit leerem Magen bei empfindlichen Tieren zu Reizungen und in einigen Fällen zu Magenentzündungen führen können. Wenn du vermutest, dass dein Hund Magenkatarrh hat, solltest du versuchen, sein Futter in kleine Portionen aufzuteilen. Ideal sind 4–5 Mahlzeiten pro Tag, wobei die letzte Mahlzeit am späten Abend und die erste am frühen Morgen gegeben werden sollte. So verkürzt du die Zeit, in der der Magen deines Hundes leer ist. Außerdem kannst du auch das Futter deines Hundes anpassen. Für einige Hunde, die Probleme mit Magenkatarrh haben, kann ein leicht verdauliches Futter sinnvoll sein, während für andere ein allergenarmes, hydrolysiertes Futter besser geeignet sein könnte. Vergewissere dich, dass eine solche Ernährung auch für jüngere Tiere geeignet ist, also wenn du einen heranwachsenden Hund hast.
Wenn dein Hund häufig erbricht, sein Allgemeinbefinden leidet oder er das Futter über längere Zeit verweigert, musst du sofort einen Tierarzt aufsuchen. Das Gleiche gilt, wenn die oben beschriebenen Maßnahmen keine Abhilfe schaffen. Manche Hunde mit Magenkatarrh müssen nämlich medikamentös behandelt werden und der Tierarzt muss andere Ursachen ausschließen, die für die Symptome des Hundes verantwortlich sein könnten.