Hilf deinem Hund, ruhig zu bleiben
Hier möchten wir dir zeigen, wie du deinem Hund helfen kannst, in verschiedenen Situationen ruhig zu bleiben und sich passiv zu verhalten. Du kannst diese Übung für eine Vielzahl von Zwecken verwenden, wie z. B. Handlingstraining, Umwelttraining und Besuche beim Tierarzt. Dein Hund wird lernen, dass er in deinen Armen ruhig und sicher ist.
Wie verwende ich es
Beginne damit, deinem Hund diese Übung zu Hause beizubringen, wo er sicher und vertraut ist. Ziel ist es, dass du diese Übung in der Tierklinik, in Umgebungen, die als unordentlich oder stressig empfunden werden, beim Hundetraining und zu Hause beim Umgang mit deinem Hund anwenden kannst. Es ist jedoch wichtig, deinen Hund schrittweise an schwierige Situationen heranzuführen, in denen er in Versuchung geraten könnte zu spielen oder in denen er etwas Beängstigendes erleben könnte. Lasse niemals zu, dass ein Hund, der in Panik gerät, diese Übung mitmacht, denn das ist für dich in Zukunft nicht von Vorteil, und ein Hund, der sich in diesem Zustand befindet, muss die Situation ganz verlassen.
Mache das:
1. Locke deinen Hund mit einem Leckerli zwischen deine Beine und halte ihn an deine Brust. Du kannst ihm ruhig ein wenig die Brust streicheln.
2. Wenn dein Hund sich wehrt oder weglaufen will, kannst du ihn mit leichtem Druck für kurze Zeit festhalten. Sobald er sich beruhigt hat, kannst du ihn loslassen. So wird dein Hund verstehen, dass er ruhig sein muss, um sich zu befreien.
3. Steigere allmählich die Zeit, die dein Hund braucht, um zwischen deinen Beinen zu sitzen. Anfangs reichen vielleicht ein paar Sekunden der Ruhe aus, bevor du ihn loslässt.
Im Video zeigt Lassies Hundetrainerin Lina Lundin, wie du deinem Hund hilfreiche Passivität beibringen kannst. Nehme die Übung mit in verschiedene Umgebungen und Situationen, in denen dein Hund ruhig sein muss.
