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Dog running

Erfolgreiche Rückrufe

Wie bringe ich meinen Hund dazu, sich an mich zu halten, wenn draußen auf dem Feld das Reh lockt oder plötzlich etwas über die Straße läuft? Das kann man üben! Wichtig ist zu erwähnen, dass das Rückruftraining Zeit braucht und man mit der Zeit die Ergebnisse sehen wird. Das Rückrufkommando wird umso wertvoller für deinen Hund, je weiter du mit dem Training fortschreitest, und eure Beziehung wird dadurch jeden Tag gestärkt. Im Folgenden sehen wir uns die verschiedenen Elemente des Trainings an, die dir ein zuverlässiges Rückrufverhalten ermöglichen.

Das Rückrufsignal
Es ist wichtig, dass dein Rückrufsignal sich ganz natürlich anfühlt und du nicht noch einmal darüber nachdenken musst, wenn beim Spaziergang plötzlich etwas auftaucht. Das Wort sollte reflexartig kommen, doch die Wahl des Wortes ist sehr persönlich. Wenn etwas passiert, rutscht vielen der Name des Hundes reflexartig heraus, und es ist tatsächlich möglich, den Namen des Hundes als Rückrufsignal zu verwenden. Dann ist es jedoch von Vorteil, den Namen auf eine andere Art und Weise auszusprechen, etwa in einem leichteren Ton, damit das Wort nicht mit etwas anderem assoziiert oder in anderen Lebensbereichen im Alltag vernichtet wird.


Immer belohnen

Rückrufe sind eine fortwährende Herausforderung und dein Training damit wird nie ganz abgeschlossen sein. Deswegen ist es wichtig, dass du deinen Hund immer belohnst. Diese Belohnung kann von Spielen über Leckerlis bis hin zu einer Streicheleinheit reichen.

Kopfdrehung
Das Erste, was wir bei einem Rückrufverhalten brauchen, ist eine Kopfdrehung. Mit der Kopfdrehung wendet sich dein Hund von dem Reh, dem Elch, dem Menschen im Wald oder dem anderen Hund ab. Es ist wichtig, den Hund am Anfang nicht zu sehr zu überfordern.
Übung: Stelle dich mit deinem Hund an der Leine hin und wirf ein Leckerli vor dich auf das Gras. Wenn er sich das Leckerli geholt hat, rufst du ihn mit deinem Rückrufsignal zurück und belohnst ihn. Erweitere diese Übung auf längere Entfernungen und mit mehr und mehr Hindernissen um dich herum.

Gleichgewichtsspiel
Das wahrscheinlich Wichtigste beim Rückruftraining ist genau die Erfahrung, die dein Hund macht, wenn er es schafft und seine Belohnung bekommt. Vergiss nicht, dass es ein Gleichgewicht zwischen vielen erfolgreichen Wiederholungen und dem Vermeiden von Nörgeleien gibt. Es ist daher gut, deinen Hund auf dem Spaziergang ein paar Mal zurückzurufen, wenn in der Umgebung gerade nichts Besonderes los ist. Rufst du deinen Hund nur zurück, wenn etwas Ungewöhnliches auftaucht, wird dein Hund das Rückrufsignal höchstwahrscheinlich mit einem bestimmten Ereignis in Verbindung bringen.

Kontaktkekse
Neben dem Rückruftraining als eigenständige Übung ist es sehr hilfreich, deinen Hund immer für einen angebotenen Blickkontakt zu belohnen. Habt immer Leckerlis dabei und belohne deinen Hund, wenn er Blickkontakt zu dir aufnimmt.

Was mache ich, wenn es schiefgeht?
Wenn dein Hund nicht kommt, wenn er gerufen wird, dann ist die Situation zu schwierig für deinen Hund. Gehe in aller Ruhe auf deinen Hund zu und lege ihm die Leine an. Reg dich nicht auf und nörgle nicht weiter – es besteht die Gefahr, dass dein Hund lernt, nicht auf deinen ersten Rückruf zu hören. Du hast einen Hund, der sich nicht einfangen lässt? Dann benutze ein Geschirr und eine Langleine, um dieser Situation entgegenzuwirken, bis du genug Zeit hattest, den Rückruf weiter zu trainieren.

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