Schwangerschaftstest
Röntgen- und Ultraschalluntersuchungen sind ein gutes Hilfsmittel, um eine Trächtigkeit bei der Hündin zu diagnostizieren und um festzustellen, wie viele Föten die Hündin trägt.
Ultraschall
Ein Ultraschall kann ab dem 21. Tag nach der Paarung durchgeführt werden, wenn der Fötus im Mutterleib zu sehen ist. Da es zu diesem Zeitpunkt jedoch noch zu früh sein kann, um eine Trächtigkeit auszuschließen, wird eine Ultraschalluntersuchung oft ab dem 28. Tag oder später empfohlen. Bei der Untersuchung kann der Besitzer der Hündin anwesend sein, damit die Hündin ruhig bleibt. Die Untersuchung ist nicht schmerzhaft und eine Sedierung ist nicht erforderlich. Die Hündin kann sich auf den Rücken oder die Seite legen, dann wird ihr Bauch sanft rasiert und eine Sonde mit Ultraschallgel auf den Bauch gelegt. Die Untersuchung dauert etwa 15–20 Minuten.
Die Ultraschalluntersuchung eignet sich nicht zum Zählen der Anzahl der Föten, weshalb ein Röntgenbild die bessere Wahl ist. Dieses kann ab Tag 42 der Trächtigkeit durchgeführt werden.
Röntgen
Anhand eines Röntgenbildes ab dem 42. Tag der Trächtigkeit lässt sich feststellen, ob die Hündin trächtig ist, da das Skelett des Fötus auf dem Röntgenbild deutlich sichtbar ist. Mit Röntgenbildern lässt sich die Anzahl der Welpen gut bestimmen. Um die Anzahl der Föten zu bestimmen, zählt der Tierarzt normalerweise die Anzahl der Schädel oder Wirbel auf dem Röntgenbild. Mitunter kann es schwer sein, die Anzahl der Föten 100%ig zu bestimmen, vor allem wenn viele Welpen vorhanden sind, weil man sie auf dem Bild nur schwer auseinanderhalten kann.