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Nahrungsmittel, die gefährlich für Hunde sind

Es gibt viele Nahrungsmittel, die wir Menschen essen, die weniger gut oder sogar tödlich für unsere vierbeinigen Freunde sind. Wenn dein Hund etwas Gefährliches gefressen hat, solltest du einen Tierarzt aufsuchen.

Vorsicht vor folgenden Nahrungsmitteln:

  • Schokolade und Kakao
    Schokolade und Kakao sind giftig für deinen Hund, weil sie Theobromin enthalten. Theobromin ist ein Stoff in Schokolade, den Hunde nicht abbauen können, was zu Vergiftungen führen kann. Wie ernst es ist, wenn dein Hund Schokolade zu sich nimmt, hängt von verschiedenen Faktoren ab, z.B. dem Kakaogehalt, der Menge, dem Alter und dem Gewicht des Tieres. Wenn dein Hund Schokolade gefressen hat, solltest du immer sofort deinen Tierarzt um Rat fragen, auch wenn der Hund aufmerksam zu sein scheint. Sollte der Hund Symptome entwickeln, werden diese in der Regel innerhalb von 2 bis 6 Stunden bemerkt, aber alles zwischen einer und 24 Stunden ist möglich. 

Beispiele für Symptome sind: Erbrechen, Zittern, übermäßiger Speichelfluss, Herzklopfen, Durchfall, Krämpfe und Bauchschmerzen (die sich z.B. darin äußern können, dass der Hund nicht fressen will).

  • Rosinen und Weintrauben
    Sowohl Rosinen als auch Weintrauben sind gefährlich für deinen Hund. Wenn er diese zu sich nimmt, kann er an akutem Nierenversagen leiden. Manche Hunde sind jedoch empfindlicher als andere. Akutes Nierenversagen ist eine sehr ernste Erkrankung, und du musst schnell handeln. Leider ist die Sterblichkeitsrate bei Hunden trotz sofortiger Behandlung hoch. Bei Verdacht auf Vergiftung solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen. 

Beispiele für Symptome: Erhöhter Durst und vermehrtes Wasserlassen, Erbrechen, das zwei bis 48 Stunden nach der Einnahme von Trauben/Rosinen auftritt, Durchfall, Bauchschmerzen, Lethargie und Schwäche.

  • Zwiebeln
    Sowohl rohe als auch gekochte Zwiebeln enthalten den für Hunde giftigen Stoff Allicin, der eine Blutarmut verursachen kann. Für diejenigen unter euch, die dem Hund oft Essensreste geben, ist dies besonders wichtig, da menschliche Nahrung oft Zwiebeln enthält.
    Beispiele für Symptome: Durchfall, Erbrechen, Krämpfe, Appetitlosigkeit, Atembeschwerden, blasse Schleimhäute, Unterleibsschmerzen.

  • Nüsse
    Nüsse können in der Kehle oder im Darm deines Hundes stecken bleiben. Dann musst du sofort Erste Hilfe leisten. Salzige Nüsse können bei deinem Hund zu einer Salzvergiftung führen. Einige Nüsse, wie z.B. Bittermandeln und Macadamia-Nüsse, sind giftig für deinen Hund. Bei Erdnüssen besteht ein erhöhtes Allergierisiko.
    Beispiele für Symptome: Appetitlosigkeit, Erbrechen, blutiger Stuhl, eingeschränkte Leberfunktion, Durchfall, Magenprobleme, Schwindel, Lethargie, Lähmungen.

  • Hefeteig
    Wenn dein Hund hefehaltigen Teig frisst, gärt er im Magen des Hundes, wodurch Alkohol entsteht und der Hund berauscht wird. Dieser Zustand ist selten lebensbedrohlich, kann aber als unangenehm für den Hund empfunden werden. Mache es dir also zur Gewohnheit, den gekneteten Teig immer an einem Ort aufzubewahren, der für den Hund unerreichbar ist. Wenn dein Hund Teig verschluckt hat, solltest du wachsam sein, um sicherzustellen, dass er sich nicht selbst verletzt. Manche Hunde können auch aggressiv reagieren, wenn sie eine Situation als unangenehm empfinden.
    Beispiele für Symptome: Unruhe und Unbeständigkeit.

  • Salz
    Wenn dein Hund im Meer Salzwasser trinkt oder salziges Futter frisst, kann er eine Salzvergiftung erleiden.
    Beispiele für Symptome: Durchfall, Erbrechen, Steifheit, Krämpfe.

  • Xylitol
    Xylitol ist in Alltagsprodukten wie Zahnpasta, Kaugummi, Light-Produkten und Süßigkeiten enthalten. Die Substanz ist für Hunde gefährlich, da sie den Blutzuckerspiegel des Hundes senkt und zu Vergiftungen führen kann. Wie viel Xylitol ein Hund verträgt, ohne vergiftet zu werden, ist individuell verschieden. Vermeide es, deinem Hund xylithaltige Produkte zu geben.
    Beispiele für Symptome: Erbrechen, Lethargie, Zittern, Krämpfe und Bewusstlosigkeit.

  • Pilze
    Wie beim Menschen gibt es Pilzarten, die tödlich sind oder deinen Hund sehr krank machen können. Sei daher vorsichtig und achte darauf, dass dein Hund unterwegs keine Pilze frisst. Wenn du den Verdacht hast, dass er giftige Pilze verschluckt hat, solltest du so schnell wie möglich einen Tierarzt aufsuchen.
    Beispiele für Symptome: Erbrechen, Durchfall, Zittern.

  • Rohes Schweinefleisch
    Rohes Schweinefleisch kann den sogenannten Aujetzky-Virus beinhalten. Für Menschen ist dieses Virus ungefährlich, für Hunde dagegen nicht. Ist das Schweinefleisch abgekocht, wird das Virus abgetötet und der Hund darf es fressen.
    Beispiele für Symptome: Erbrechen, Speicheln, Atemnot.

Im Zweifelsfall besser zum Tierarzt gehen

Wenn du dir Sorgen machst, dass dein Hund etwas verschluckt hat, das giftig sein könnte, solltest du immer einen Tierarzt aufsuchen. Damit der Tierarzt bestmöglich helfen kann, ist es hilfreich, wenn du weißt, was und wie viel dein Hund zu sich genommen hat. Als Lassie-Krankenversicherungskunde hast du rund um die Uhr Zugang zum Online-Tierarzt Pfotendoctor.

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