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Mit dem Hund im Auto unterwegs - Was sind die Regeln?

Es gibt eine Reihe von Vorsichtsmaßnahmen, wenn du mit deinem Hund im Auto unterwegs bist. Wir sagen dir, worauf du achten solltest.

Hundebesitzer sollten wissen, welche Vorschriften es gibt, wenn der Hund im Auto mitfährt. Damit soll sichergestellt werden, dass der Hund sich während der Fahrt wohl fühlt und gut untergebracht ist – aber auch, dass andrere Fahrgäste sicher mitfahren können. Als Hundebesitzer ist es wichtig, dass du dich sicher fühlst, wenn du deinen Hund im Auto mitnimmst. Unabhängig davon, ob du den Hund sehr oft oder weniger oft, für längere oder kürzere Fahrten im Auto mitnehmen möchtest.

Muss der Hund tatsächlich mit?

Bevor du planst, den Hund im Auto mitzunehmen, solltest du überlegen, ob dies wirklich notwendig ist oder ob sich der Hund zuhause wohler fühlt. Wenn es sich um eine Reise handelt, bei der die ganze Familie mitfährt, ist es natürlich notwendig, aber vielleicht nicht, wenn man nur einkaufen geht oder nur ein paar Stunden unterwegs ist. Solltest du deinen Hund im Auto mitnehmen wollen, ist es wichtig, dass sich der Hund stets wohlfühlt. 

Es kann leicht zu heiß oder zu kalt werden

Wenn du eine Besorgung oder einen Ausflug machst, bei dem der Hund im Auto bleiben muss, musst du die Temperatur und das Wetter berücksichtigen, denn das kann für das Wohlbefinden des Hundes sehr entscheidend sein. Hunde sind viel empfindlicher als wir, wenn es um Hitze und Kälte geht. In einem geschlossenen Auto kann es deutlich wärmer werden als die Außentemperatur. Bedenke folgendes für heiße Sommertage und kalte Wintertage, wenn du deinen Hund unbeaufsichtigt im Auto lassen solltest: Die Temperatur im Inneren des Fahrzeugs darf +25°C nicht überschreiten und nicht unter -5°C sinken. Das Auto sollte vor Sonnenlicht geschützt und gut belüftet sein, und es sollte im Schatten stehen. Steht es in der Sonne, kann es sich bei einer Außentemperatur von 25 Grad innerhalb von nur einer halben Stunde auf 40 Grad erhitzen! 

Vorschriften für den Transport im Auto

Zwar gibt es für Tiere keine Anschnallpflicht, doch § 22 der Straßenverkehrsordnung besagt, dass die Ladung in einem Auto bei plötzlichen Ausweichbewegungen nicht verrutschen darf. Dies gilt im übertragenen Sinn auch für den Transport von Hunden. Sie sind so zu sichern, dass sie weder durchs Auto geschleudert werden noch den Fahrer ablenken können. Wer sich nicht daran hält, begeht eine Ordnungswidrigkeit und muss mit einem Bußgeld zwischen 35 und 75 Euro rechnen.

Gefahr für Hund und Mensch

Vielleicht schreckt dich das Bußgeld nicht ab, aber bedenke die möglichen Folgen für dich und deinen Hund. Der ADAC hat Tests mit Tierdummys durchgeführt, die drastische Ergebnisse hervorbrachten: Kommt es bei einer Geschwindigkeit von nur 50 km/h zu einem abrupten Stopp, entwickelt sich eine Beschleunigungsmasse, die um das 50fache ansteigt. Ein ungesicherter 30 Kilogramm schwerer Hund würde dementsprechend mit 1500 Kilogramm Last aufprallen. Es ist leicht vorstellbar, was dies für den Hund oder auch für einen Insassen, auf den er treffen könnte, bedeuten würde. Im eigenen und im Interesse des Hundes sollte er daher stets sicher untergebracht sein.

10 Tipps für den Transport im Auto

  • Der Hund sollte in einer Box oder in einem besonders abgeschirmten Bereich transportiert werden, vorzugsweise abgetrennt durch ein Gitter. Sicherheitsgurte für Hunde im Fahrgastraum des Fahrzeugs sind ebenfalls zulässig. 

  • Der Platz muss groß genug sein, damit der Hund in einer natürlichen Position stehen, sitzen und liegen kann. 

  • Bei langen Fahrten muss der Hund regelmäßig ausgeführt werden, einschließlich Wasserpausen.

  • Du darfst den Hund keinesfalls länger als 24 Stunden ohne Futter lassen, Welpen und Junghunde deutlich kürzer.

  • Läufige Hündinnen sollten getrennt von Rüden transportiert werden.

  • Trächtige Hündinnen sollten 2 Wochen vor dem geplanten Wurf und frühestens 1 Woche nach dem Wurf nicht mehr transportiert werden.

  • Ein Welpe muss mindestens 1 Woche alt sein und eine verheilte Nabelschnur haben, damit er transportiert werden kann.

  • Wenn du einen Sicherheitsgurt verwendest, solltest du die Schnalle nicht am Halsband, sondern immer an einem Hundegeschirr befestigen.

  • Der Hund muss ohne Probleme aus dem Fahrzeug aussteigen können. Ist er dazu nicht in der Lage, solltest du ihn herausheben oder eine Rampe benutzen.

  • Hunde sollten nicht auf dem Beifahrersitz, sondern auf der Rückbank oder im Kofferraum eines Kombis untergebracht werden.

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