Verletzungen bei Hunden

Bei Hunden ist es nicht ungewöhnlich, dass sie unter verschiedenen Arten von Wunden leiden. Diese können natürlich unterschiedlich schwer und kompliziert sein - und dementsprechend unterschiedlich ist auch die Art und Weise, wie die Wunde behandelt wird. Wundverletzungen können selbstverständlich durch eine Vielzahl von Ursachen entstehen. Häufige Ursachen sind zum Beispiel, dass sich der Hund an Glas und anderen scharfen Gegenständen auf dem Boden verletzt oder in einen Hundekampf verwickelt wird.

Kleine, oberflächliche Wunden und Schürfwunden, die nicht durch die Haut durchdrungen sind, können zu Hause behandelt werden, indem du die Haut um die Stelle herum rasierst und dann mit einer Chlorhexidinlösung wäschst. Dann legst du deinem Hund einen Halskragen an, damit er nicht rankommt, um die Wunde zu lecken.

Solltest du eine Wunde bei deinem Hund zu Hause behandeln, ist es wichtig, die Wunde genau im Auge zu behalten. Falls sie nicht verheilt, geschwollen, gerötet, wund oder wässrig aussieht, solltest du deinen Hund zur Untersuchung zum Tierarzt bringen.

Hat dein Hund eine tiefe Wunde, die die komplette Hautschicht durchdringt, musst du unverzüglich einen Tierarzt aufsuchen. Das gilt auch, wenn dein Hund Symptome von Schmerzen aufweist. Du darfst deinen Hund auch nicht zu Hause behandeln, wenn er Wunden um die Augen hat, wenn die Wunde aussieht, als müsste sie genäht werden, oder wenn eine Einstichstelle zu sehen ist.

Mache es dir zur Gewohnheit, den Körper und die Pfoten deines Hundes abzutasten, um frühzeitig festzustellen, ob er eine Verletzung hat. Damit wird seine Wunde schneller behandelt, bevor sie sich eventuell entzündet. Wenn du dir nicht sicher bist, wie du eine Wunde deines Hundes behandeln solltest, empfehlen wir dir, einen Online-Tierarzt zu kontaktieren.