Verstopfung bei Hunden

Auch Hunde können, wenngleich relativ selten, an Verstopfung leiden. Eine Verstopfung erkennst du daran, dass dein Hund erfolglos versucht, Stuhlgang zu haben. Wenn die Verstopfung nicht verschwindet, sammelt sich der Kot im Innern des Darms an und kann dem Hund Probleme bereiten.

Es kann auch grundlegende Probleme geben, die zu Verstopfung führen, wie z. B. Schmerzen im Rücken. Es gibt auch Krankheiten und Probleme, die mit Verstopfung verwechselt werden können. Deshalb ist es wichtig, zu untersuchen, ob die Verstopfung vielleicht nur ein Symptom für etwas anderes ist.

Die folgenden Krankheiten und Probleme können mit Verstopfung verwechselt werden:

TenesmusBei Diarrhö kann der Darm gereizt werden, sodass der Hund eine Verstopfung oder Tenesmus bekommt. Dabei versucht der Hund, Stuhlgang zu machen, ohne dass Stuhl vorhanden ist und folglich nichts kommt. Das kann dann als Verstopfung fehlinterpretiert werden. Es ist jedoch sehr unwahrscheinlich, dass Verstopfung und Durchfall gleichzeitig auftreten.

Verstopfung durch FellBei Hunden mit längerem Fell kann das Fell manchmal den Anus verkleben und so verhindern, dass der Kot herauskommt. Vergewissere dich, dass dies nicht der Fall ist, wenn du einen Hund hast, der immer wieder Stuhlgang hat, ohne dass etwas herauskommt.

Wenn dein Hund eigentlich gesund ist, aber unter Verstopfung leidet, solltest du versuchen, ihm etwas mehr Bewegung als sonst zu verschaffen – das fördert die Verdauung. Wenn die Verstopfung nicht verschwindet oder wenn du das Gefühl hast, dass es deinem Hund allgemein schlechter geht, solltest du einen Tierarzt aufsuchen, damit er deinem Hund helfen kann.

Wenn dein Hund immer wieder Verstopfungsprobleme hat, empfiehlt sich eine ballaststoffreiche Ernährung oder eine Ballaststoffergänzung, nachdem ein Tierarzt alle anderen Probleme ausschließen konnte.